Erweitertung Sportboothafen Burgstaaken
Projektbeschreibung Sportboothafenatoll:
Die Stadt Fehmarn möchte den Sportboothafen in Burgstaaken einschließlich der angrenzen Flächen für eine Sportboothafennutzung erweitern und die touristische Infrastruktur ausbauen. Gleichzeitig werden Ferienwohnungen auf dem Wasser sowie Möglichkeiten für Gastronomie und Gewerbe angeboten. Damit soll das touristische Angebot in Burgstaaken qualitativ und quantitativ verbessert werden. Eine Vernetzung mit den bestehenden Angeboten um den Fischerei- und Kommunalhafen ist dabei vorgesehen.
Im Rahmen dieses Interessenbekundungsverfahren möchte die Stadt Fehmarn, als Eigentümerin des Planungsgebietes, ergründen, ob es Interessenten für Bau, Finanzierung und Betrieb eines modernen Sportboothafens gibt.
Das Projekt Sportboothafenatoll ist bereits soweit entwickelt, dass es konkrete Vorstellungen und Planunterlagen von der Hafenanlage gibt. Da es in den nächsten Jahren umfangreiche bauliche Maßnahmen im Bereich des Kommunalhafens Burgstaaken und darüber hinaus geben wird, bot es sich an dem geplanten Sportboothafenprojekt im Rahmen der Gesamtplanung konkrete Formen zu verleihen.
Die Vorüberlegungen sind soweit fortgeschritten, dass folgende Dimensionierungen benannt werden können:
Es wird angestrebt, eine Hafenerweiterung auf ca. 400 Liegeplätze anbieten zu können. Begrenzt werden soll die gesamte Anlage von einer ringförmigen Außenmole, die dem Projekt den Namen Sportboothafenatoll einbrachte. Auf dieser Mole sind 30 Ferienhäuser mit je ca. 80 m² Wohnraum geplant. Ergänzt wird die Molenanlage durch die sogenannte Mittelmole, die der Außenmole entspringt und in der Mitte der Atollfläche endet.
Die Freizeitgestaltung mit Sportbooten macht immer wieder Reparaturen oder Instandhaltungsarbeiten am Fahrzeug erforderlich. Für diese Arbeiten rund um das Boot benötigt man in der Regel technische Einrichtungen und genügend Platz an Land, um arbeiten zu können und sei es nur der Umstand, dass das Boot zu Beginn der Saison zu Wasser gelassen werden muss. Damit diese Arbeiten in unmittelbarer Nähe des eigentlichen Liegeplatzes vorgenommen werden können, wird eine sogenannte Hafenbetriebsfläche mit Kran eingerichtet. Hierfür ist ein Platzbedarf von 950 m² vorgesehen.
Die Idee der Hafenanlage geht weit über den Grundgedanken (Unterbringung von Sportbooten) hinaus. Neben den bereits erwähnten Ferienhäusern wird es weitere bauliche Anlagen und Raumgestaltungen geben, die das Hafengelände nicht nur für Wassersportler attraktiv erscheinen lassen werden.
Es soll Erholungssuchenden die Möglichkeit geboten werden, Urlaub in maritimer Umgebung machen zu können, auch wenn diese vielleicht nicht über ein eigenes Boot verfügen. Daher wurde die Errichtung eines 2500 m² großen Yachthafenhotels mit einer Kapazität von 100 Betten in die Planung mit einbezogen. Abgerundet wird das Thema Übernachtungsmöglichkeiten durch ein Feriendorf, dass im Hafengebiet angesiedelt wird. Zu diesem Dorf gehören 14 Ferienhäuser mit jeweils 70 m² Wohnfläche, die sich auf einem 5.500 m² großem Areal verteilen.
Durch das vielschichtige Angebot von Übernachtungsmöglichkeiten spricht man verschiedene Zielgruppen an, die ihren Urlaub nach unterschiedlichsten Möglichkeiten und Bedürfnissen gestallten möchten.
Weitere Bestandteile dieser Anlage sind ein Veranstaltungsplatz mit 1.900 m² und eine 1400 m² große Grünfläche. Dieser Freiraum bietet die Möglichkeit, Veranstaltungen mit und ohne maritimen Hintergrund und zusätzlicher Attraktivität für die Urlaubsgäste abzuhalten. Diese Veranstaltungen bilden nicht nur eine zusätzliche Bereicherung für die Gäste des Atolls, es werden darüber hinaus auch Gäste aus anderen Teilen der Insel angesprochen.
Um genügend Raum für die Fahrzeuge der Hafennutzer zu bieten werden zwei Parkplatzanlagen mit einer Gesamtgröße von 8.400 m² entstehen, die Platz für 340 Fahrzeuge bieten.
Das Hafenatoll entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kommunalhafen Burgstaaken, dieser Hafen ist u.a. geprägt durch Fischerei und Frachtverkehr des Getreidehandels. Um den altehrwürdigen Kommunalhafen und den doch eher freizeitorientierten jungen Sportboothafen mit einander zu verbinden und einen fließenden und harmonischen Übergang zu ermöglichen, ist die Schaffung einer Verbindungspromenade geplant.
Sollten sich durch diese Kurzbeschreibung Interessenten für die Realisierung dieses Projekts angesprochen fühlen, bittet die Stadt Fehmarn darum, dies kund zu tun.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich nicht um die Vergabe eines öffentlichen Auftrages handelt, Interessenten sind nicht an ihr Angebot gebunden. Kommt es zur Realisierung des Projekts, wird ein separates Ausschreibungsverfahren durchgeführt.
Weitere wichtige Informationen stehen Ihnen in der Randspalte zum Download bereit.